Segeltörn Istrien

Nach dem Check-in in Pula bleibt Zeit, das römische Amphitheater zu besuchen oder durch die Altstadt zu schlendern.

Wir persönlich empfehlen dir den Hawaii-Strand!

Am nächsten Morgen segelt ihr entlang der Westküste nach Rovinj. Einer der schönsten mediterranen Städte überhaupt.

Funfact: Rovinj ist über das Meer mit Venedig, Ravenna, Pesara und Cesenatico verbunden.

Weiter geht es in den Lim-Fjord auch Limski-Kanal genannt. Ein grüner Fährenkanal, in dem du zumindest an ausgewiesenen Bereichen sogar schwimmen gehen kannst.

In Vrsar empfehlen wir dir unbedingt die Konoba & Wine Bar Riva! Besonders für ein stärkendes Frühstück mal was ganz anderes!

Nördlich der Küste liegen Novigrad mit einer atemberaubenden Altstadt und Umag, das noch Mauern aus dem 10. Jahrhundert hat.

Der Rückweg führt über ruhige Badebuchten oder die Südspitze Istriens.

Auf dem Rückweg kannst du bei Mareda die Dog Dreams Beach and Bar erkunden. Ein Paradies für Hundefans.

Die Route führt auch vorbei an Novigrad. Hier solltest du die Geschichte der Regenschirme erkunden ;).

Den Schluss machen die Inselgruppen hinter Rovinj, die dich neben Inselhopping mit Bars, Tennis und Schnorcheln bedienen, bevor es dann in Pula endet.

In Istrien herrscht ein mildes, mediterranes Klima mit warmen, trockenen Sommern und vergleichsweise angenehmen Temperaturen im Frühling und Herbst. Die Hauptsaison fürs Segeln liegt – ähnlich wie im restlichen Kroatien – zwischen Mai und Oktober. Im Mai und Juni bekommst du oft schon Badetemperaturen bei noch moderatem Touristenaufkommen; Lufttemperaturen liegen tagsüber meist zwischen 20 und 26 °C.

Juli und August sind am wärmsten und am stärksten besucht, bieten aber sehr stabile Verhältnisse mit viel Sonne und wenig Regen. Der typische Maestral (NW) baut sich an vielen Tagen am Nachmittag auf und sorgt mit 10–20 Knoten für sehr gut planbare Segelbedingungen.

Im September ist das Meer noch warm, die Häfen werden ruhiger und das Wetter bleibt meist stabil – für viele Crews der angenehmste Monat. Im Oktober können erste Tiefausläufer durchziehen, insgesamt bleibt es aber oft noch mild. Wichtig zu wissen: Auch im nördlichen Adriaraum kann gelegentlich Bora (NE) auftreten – ein kräftiger, trockener Fallwind. Diese Phasen sind in der Regel gut vorhersagbar, sodass dein Skipper die Route entsprechend anpasst.

Das Segelrevier Istrien zeichnet sich durch kurze Distanzen, viele Ausweichmöglichkeiten und überwiegend geschützte Küstenabschnitte aus. Die Westküste ist geprägt von einer Kette historischer Orte – etwa Umag, Novigrad, Poreč, Vrsar, Rovinj und Pula – die jeweils nur wenige Seemeilen auseinanderliegen. Dadurch lassen sich Tagesetappen sehr flexibel planen: von der kurzen Vormittagsfahrt mit langem Badestopp bis hin zu zwei oder drei kurzen Schlägen mit Stadtbummel am Abend.

Landschaftlich dominieren Felsküsten und Kiesbuchten mit sehr klarem Wasser; Sandstrände sind eher die Ausnahme. Besonders beliebt sind der Naturpark Kap Kamenjak an der Südspitze Istriens, der Limski-Kanal (Limfjord) zwischen Rovinj und Vrsar sowie Ausflüge zu den Brijuni-Inseln, die als Nationalpark unter Schutz stehen.

Die Winde sind meist moderat. An typischen Sommertagen segelst du vormittags bei leichten Winden und bekommst am Nachmittag den thermischen Maestral. Nur bei Bora- oder Jugo-Lagen wird das Revier anspruchsvoller – dann bietet die gegliederte Küste aber viele Häfen und Buchten, um geschützter zu liegen.

Istrien verfügt über eine sehr gut ausgebaute nautische Infrastruktur. Entlang der Westküste findest du eine dichte Folge von Marinas, Stadthäfen, Bojenfeldern und Ankerplätzen. Wichtige Charterbasen liegen in Pula, Rovinj, Poreč, Vrsar, Medulin und Umag; bekannte Marinas sind etwa ACI Marina Pula, ACI Marina Rovinj und Marina Veruda.

Die Häfen bieten in der Regel Strom, Wasser, sanitäre Anlagen und gute Versorgungsmöglichkeiten – oft mit Supermärkten oder kleineren Läden in fußläufiger Entfernung. In vielen Buchten stehen zusätzlich Bojenfelder zur Verfügung, die einen geschützten Liegeplatz bieten, ohne den Grund zu beschädigen. Tagestouren per Ausflugsboot in den Limfjord, zu den Brijuni-Inseln oder entlang der Küste zeigen, wie etabliert Bootstourismus hier ist – ein Vorteil auch für Chartercrews, denn Infrastruktur und nautische Dienstleistungen sind entsprechend professionell.

Durch den Flughafen Pula sowie die Nähe zu den Flughäfen Rijeka und Triest ist die Anreise relativ unkompliziert; für Gäste aus dem süddeutschen Raum ist auch die Anfahrt mit dem Auto eine beliebte Option.